27. Hildener Jazztage

Einlass 19:00 Uhr – Beginn 20:00 Uhr – Ende 23:00 Uhr

 

„Unser Programm bietet in jedem Jahr musikalische Leckerbissen für diejenigen Jazz-Liebhaber, die Qualität auch jenseits des Mainstreams zu schätzen wissen“, betont Peter Baumgärtner, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Anfang 2023 neu gegründeten „Jazzförderung Rhein-Ruhr gGmbH i. G.“, die zukünftig als alleiniger Veranstalter die Hildener Jazztage ausrichten wird.
„Als Musiker weiß ich, wie wichtig Leidenschaft, Spielfreude und Virtuosität sind, damit der Funke von der Bühne auf die Zuhörer überspringt. Das gelingt uns in Hilden immer wieder!“ ergänzt er voller Stolz auf die Erfolge von mehr als 25 Jahren Jazz in und für Hilden.

Belegt wird seine Aussage zum Qualitätsanspruch der Jazztage durch die jährlich stattfindenden WDR-Mitschnitte des Festival-Programms. Allein in diesem Jahr nimmt der Westdeutsche Rundfunk vier Konzerte auf.

Man kann mit Recht sagen: Seit ihrem Debüt 1996 haben sich die Hildener Jazztage zu einem Festival mit einer sehr hohen Reputation in Deutschland entwickelt und die Stadt Hilden wurde zu einer Jazzstadt – im Ergebnis mit vielen zusätzlichen hochkarätigen Jazz-Veranstaltungen (Jazz im QQTec, Jazz in der Klinik im Park (ehemals Capio Jazz), Blue Monday im Blue Note, den Hildener Jazzworkshops, etc.). Angesichts der freundschaftlich offenen und kollegialen Zusammenarbeit zwischen „Sensitive Colours“, den Verantwortlichen aus der Kulturverwaltung der Stadt Hilden, den Sponsoren und der Politik, war der Begriff„Jazzfamilie“sicherlich naheliegend.

Das änderte sich schlagartig, als 2022 die seinerzeit als „Private-Public-Partnership“ ins Leben gerufene Veranstaltung einen wesentlichen Teil der städtischen Förderung verlor. Damit waren die Hildener Jazztage faktisch unwiederbringlich verloren.

Ende 2022 fanden sich 5 Gesellschafter zusammen, um die Hildener Jazztage und auch die anderen Veranstaltungen zu retten: die „Jazzförderung Rhein-Ruhr gGmbH i. G.“ wurde gegründet, mit dem klaren Ziel  durch  gemeinnützige Förderungen das Festival finanziell neu aufzustellen. Heute, im Jahr 2023, beginnt also eine neue Zeitrechnung für die Hildener Jazztage, die hoffentlich ebenso erfolgreich sein wird, wie die vergangenen 26 Jahre.

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf international bekannte Jazzgrößen, Geheimtipps, Szene NRW oder Newcomer freuen – die Veranstalter zaubern immer wieder Überraschungen aus dem Hut. Das diesjährige Motto lautet, angelehnt an einen berühmten Jazz-Song, „Invitation“. Die Veranstalter sehen dieses Motto als Einladung an alle Besucher, sich erneut auf Konzerte zu freuen, die begeisterndes Jazz–Entertainment auf höchstem Niveau versprechen, aber auch als Einladung an potentielle Spender und Förderer, sich für den Erhalt und die Weiterführung finanziell mit einzubringen.

 

20:00 Uhr „Mozes Rosenberg / Joscho Stephan Trio“

Aufgrund einer fehlerhaften Terminplanung eines Managements mussten wir das Konzert am 3.6. um 20h in der Stadthalle Hilden noch einmal umbesetzten. Diese Umbesetzung wird allerdings der Knaller – wir haben anstatt Biréli Lagrène den Ausnahmegitarristen Mozes Rosenberg für uns gewinnen können!

Als „Modern Gypsy“ kann man das Aufeinandertreffen dieser beiden Ausnahmegitarristen bezeichnen.

Mozes Rosenberg wurde als jüngerer Bruder von Stochelo in die berühmte Familie Rosenberg geboren. Er begann im Alter von 6 Jahren mit dem Gitarrenspiel.

Seit Jahren ist er mittlerweile eine tragende Säule im internationalen Jazzgeschehen des modern Gypsy. Im Jahr 2010 tourte er durch Japan und das japanische Publikum war von seinen Auftritten begeisert.

Mozes war plötzlich ein Musiker von Weltrang auf internationalem Parkett geworden. Mit seiner persönlichen Art und seiner geschmeidigen Technik kreiert er einen neuen, frischen Sound und zeigt große Virtuosität. Mozes ist ein sensibler Allround-Spieler, der in allem was er tut, den unbestreitbaren Rosenberg-Touch hat. Ähnlich ist es mit Joscho Stephan, der sich vom noch vor ein paar Jahren vielversprechenden Nachwuchsgitarristen im Gypsistyle, auf den Weg gemacht hat, eine internationale Karriere zu starten. In seiner sehr erfolgreichen und anspruchvollen Youtube-Reihe, musiziert er u.a mit Stargästen wie Tommy Emmanuel, Biréli Lagrène oder auch dem eher soulig, angehauchten Torsten Goods auf Augen- , oder besser gesagt Saitenhöhe.

Mozes Rosenberg, guit
Joscho Stephan, guit
Volker Kamp, b

 

21:30 Uhr „WDR Big Band feat. Bob Mintzer“

Bring in the Funk!
Bob Mintzer und die WDR Big Band präsentieren ihr neues Funk-Programm

Schon ein kurzer Blick in Bob Mintzers Biografie reicht, um zu erkennen, dass er zu den erfahrensten Musikern des zeitgenössischen Jazz zählt. Sei es als Saxofonist, als Komponist oder als Bandleader: seine Musik kennt wenig Grenzen, ist offen und vielfältig. Nach der Ausbildung u.a. an der Manhattan School of Music stieg er als Saxofonist im Orchester von Tito Puente ein. Später spielte er in der Buddy Rich Big Band und im Thad Jones/Mel Lewis Orchestra. Er arbeitete mit Musikgrößen wie Aretha Franklin, Queen, Art Blakey, Milton Nascimento und Herbie Hancock zusammen. Als Mitglied und virtuoser Saxofonist in der Jazz-Fusion-Band »Yellowjackets« hat Mintzer Maßstäbe gesetzt.

Seit 2016 ist Bob Mintzer Chefdirigent der WDR Big Band. Und auch im Funk fühlt er sich wohl, so dass er dieser groove-betonten Stilistik, die sich Ende der Sechziger Jahre aus verschiedenen Einflüssen des Soul, Rhythm & Blues und Jazz entwickelt hat, ein komplettes Programm gewidmet hat: „Diese Musik regt zum Tanzen an, weckt aber auch das Interesse des anspruchsvolleren Zuhörers durch reiche Harmonien und komplizierte Melodien mit viel ausgefeiltem rhythmischem Zusammenspiel.“ Das Programm mit Bob Mintzer und der WDR Big Band wird bei den Jazztagen in Hilden erstmals auf die Bühne gebracht.

WDR Big Band
Bruno Müller, Gitarre
Bob Mintzer, Saxofon, Leitung & Arrangement

 

 

Homepage und Kartenvorverkauf: http://www.hildener-jazztage.de

 

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